"Ihren Namen hat die Johannes-Kern-Mittelschule, die in Bayern der Hauptschule entspricht, zum Programm gemacht: KERN steht für K wie kompetenzorientiert, E wie eigenverantwortlich, R wie reflexiv und N wie neue Medien. Die vier Pfeiler spielen im Lernzyklus eine wichtige Rolle: Die Schülerinnen und Schüler steigen in den sogenannten „KERN-Stunden“ in ein Thema ein, in dem sie die Ausgangslage und das Problem möglichst genau benennen. Dann erarbeiten sie das Thema, reflektieren darüber in Teams, üben weiter und kommen schließlich zu einer gemeinschaftlichen Reflexion mit der ganzen Klasse.
Die zu bearbeitenden Aufgaben, in denen die Schülerinnen und Schüler auch viel mit digitalen Medien arbeiten, sprechen immer verschiedene Niveaustufen an, sodass jede und jeder auf ihrem und seinem Stand abgeholt wird. KERN-Stunden sind mit fünf Stunden im Stundenplan jeder Klassenstufe verankert.
Das Arbeiten mit dem KERN-Konzept hat die Schule für den achten Jahrgang bereits evaluiert. Demnach haben sich die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler in den vergangenen zwei Jahren um einen Notenpunkt verbessert."